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Je fünf Gründe für und gegen Affirmationen
Barbara Nobis listet in diesem Beitrag Gründe auf, die dazu führen, dass eine Affirmation (lat. Beteuerung, Versicherung) nicht funktioniert. Wenn der Affirmierende nicht wirklich an die positive Veränderung glaubt, werden Affirmationen nicht greifen. Weitere Faktoren, die die Wirksamkeit der Affirmationen mindern sind: negative Sprache, Zielvorstellungen, die keinen Bezug zum Moment des Affirmierens aufweisen sowie Selbstbeteuerungen, die sich nicht auf den Affirmierenden beziehen. Wirksame Affirmationen sind dagegen in der Ich-Form formuliert, sie nutzen eine positive Sprache, sie arbeiten mit präzisen Bildern und bewirken starke, positive Emotionen. Zudem enthält der Artikel eine Rezension des Buches »Die Kraft der positiven Affirmationen« von Michael Bellersen.
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Meine vier größten spirituellen Stolpersteine – ein Erfahrungsbericht
Als ich vor rund vier Jahren meinen spirituellen Weg begann, standen scheinbar klar umrissene Aufgaben auf meiner To-Do-Liste. Sie lauteten: 1. Ausbildung zum Medium 2. Loslassen aller Blockaden 3. Glücklich sein Spiritualität macht doch glücklich – oder etwa nicht? Die Logik dahinter: Derjenige, der sich nach innen wendet und das Warum seines Lebens findet, hat einen triftigen Grund, glücklich zu sein. Damit sind wir bereits bei der ersten Falle auf dem spirituellen Weg, nämlich der Erwartung, dass Spiritualität glücklich macht. Spiritueller Stolperstein Nr. 1: Spiritualität macht glücklich Jeder von uns hat mindestens einmal im Leben erfahren, dass das Glück vergänglich ist. Auf eine erfolgreiche berufliche Phase folgen mitunter finanzielle Einbrüche…
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Die spirituelle Bedeutung der Blumen
Schönheit, die auf das Überirdische verweist Die vielen Blüten in den Bäumen, an Wegesrändern und in den Gärten im Mai und Juni wirken wie ein farbenfroher Pinselstrich. In katholisch geprägten Gegenden gestalten die Christinnen und Christen anlässlich Fronleichnams Blumenteppiche. Ist das nicht ein guter Anlass, um sich über die spirituelle Bedeutung der Blumen Gedanken zu machen? Schließlich sind Blumen auch im Buddhismus und im Hinduismus Teil vieler Zeremonien. Die Blüten werden Buddha und diversen hinduistischen Göttern als Opfer dargeboten. Jüdinnen und Juden schmücken die Thora-Rollen, den Thora-Schrein sowie die eigenen vier Wände anlässlich des Wochenfestes »Schawuot« mit Blumen. Darüber hinaus verwenden Yoga-Praktizierende die Lotosblume des Öfteren als Symbol. Warum? Buddhisten…
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Fünf Tipps: Achtsam spazieren gehen
Im März 2021 führte Barbara Nobis ein Telefoninterview mit Achtsamkeits-Coach Michael Maleschka zum achtsamen Spazierengehen. Das Gespräch können Sie nicht nur lesen, sondern als YouTube-Beitrag hören. Klicken Sie dazu auf folgenden Link. Das Interview entspricht dem zweiten Teil der Mini-Serie »achtsam spazieren gehen« Das Gespräch mit Barbara Nobis beruht auf ihrem Versuch, achtsam spazieren zu gehen (Teil 1). Sie finden ihren Erfahrungsbericht ebenfalls in diesem Blog. ACHTSAM SPAZIEREN GEHEN: Fünf Tipps von Michael Maleschka, Bewusstseinsraum Hagen (ab 0:00 Min.) Michael Maleschka: Ich bin Michael Maleschka und arbeite als Institutsleiter des Bewusstseinsraums in Hagen. Wir bieten Kurse und Seminare rund um die Achtsamkeit an. BARBARA NOBIS: Vielen Dank, lieber Michael für…
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Achtsames Spazierengehen
Lesezeit: 5 Minuten Zeitpunkt des Spaziergangs: 23. Februar 2021 Teil 1 der zweiteiligen Artikel-Serie zum achtsamen Spazierengehen Mein Mann will unser Elektro-Auto mit Windenergie betanken und diese Zeit für einen Spaziergang entlang der Felder und Wiesen nutzen. Mit Achtsamkeit hat er nichts am Hut. Jedoch geht er hin und wieder gerne spazieren. Auch ich schätze die wohltuende Wirkung der Bewegung in der Natur. Zudem ist es meine erste Woche im MBSR-Programm (Mindfulness–Based Stress Reduction) nach Jon-Kabat Zinn. Ungeachtet dessen war ich heute nicht sonderlich achtsam. Es ist Nachmittag und ich habe bereits ein paar Stunden ohne größere Pause vor dem Computer gesessen. Allerdings soll es von Achtsamkeit zeugen, die eigene…
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Vegan und fair: Spirituelle Werte liegen im Trend
Achtsamkeit, Meditation, Yoga, Veganismus und Fairtrade: Noch zum Ende der 1980iger Jahre hätte die Mehrheit der Deutschen diese Begriffe in die exotisch-spirituelle Schublade gesteckt. Dererlei galt als Angelegenheit der Hippies, die irgendwelchen indischen Gurus folgten. Kaum vier Dekaden später hat sich vor allem der Hatha-Yoga zur angesagten Sportart entwickelt, der in fast allen Fitness-Centern gelehrt wird. Wer es ein bisschen spiritueller mag, findet gefühlt an jeder Ecke ein Yogastudio. Diese bieten neben verschiedenen Yoga-Arten auch Meditationen zugunsten eines »freien Herzchakras«. Zeigt dies bereits an, dass die Spiritualität in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist?
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Geben und Spenden aus spiritueller Sicht
Neulich an der Supermarktkasse: »Nur für mich!«, schreit ein zirka vierjähriges Mädchen und presst eine Verpackung mit rosa und weißen Schokolinsen an sich. »Leg sie aufs Band, die müssen wir erst bezahlen«, ermahnt sie die Mutter. Nur zögernd kommt das Kind dieser Aufforderung nach. Etwas in ihr weigert sich, die wertvolle Habe aus den Händen zu geben – und sei es auch nur für einen kurzen Moment. Ist Geben tatsächlich seliger als Nehmen?...
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Ein Blog für ein bewusst gelebtes Leben
Bewusst auf dem Weg bin ich seit dem Beginn des Jahres 2017. Auslöser war die Frage meines Seelengefährten, ob ich für ihn den Weg der bedingungslosen Liebe gehen wolle. Natürlich wollte ich das, auch wenn ich damals keine Ahnung hatte, was sich hinter dem Begriff »bedingungslose« Liebe verbarg. Durch meine Recherche erfuhr ich folgendes: Wer bedingungslos liebt, akzeptiert und wertschätzt seine Mitmenschen, die Umstände und sich selbst. Die wohlwollende Haltung gegenüber allem und allen verbindet der bedingungslos Liebende nicht mit irgendwelchen Erwartungen. Im Endeffekt zielt diese Liebe auf eine allumfassende Verbundenheit; sie zielt aufs Erwachen. Der Weg zur Liebe verlangt (spirituelle) Bewusstheit im Alltag. Er verlangt, dass die Spiritualität im…